Geschichte des SSV
Die Vorgeschichte Bereits in den 60er und 70er Jahren waren Fußballer aus Weng bei den Nachbarvereinen TSV Niederviehbach, SC Postau oder DJK Oberköllnbach gern gesehene Verstärkungen. Namen wie Ernst und Andreas Huber, Sepp, Karl und Hans Meier, Franz Mühlbauer, Siegfried Wimmer, Miachael Stadlbauer, Ludwig Bauer, Karl Pechinger, Hans Schmid oder Edi Stamm sind bei den älteren Fußball-Anhängern noch heute in bester Erinnerung. Erste Anstöße für die Gründung eines Fußballvereins gab es dann in den Jahren nach 1970, wo durch Landjugendspiele auch das Intresse der Bevölkerung geweckt wurde. Unter der Führung von Erich Harsch und später Sebastian Schmid erzielte diese Mannschaft beachtliche Erfolge, die auch gebührend gefeiert wurden. Ein weiteres Beispiel, wie eine Fußballmannschaft entstehen kann, lieferten die Mannen des “FC Pestendorf”. Eine Gemeinschaft aus einem kleinen Dorf, die Gebrüder Hans, Sepp
und Bernhard Bauer, Robert, Hans und Wolfgang Kiendl, Hans und Josef Wagner, Franz Hofbauer, Hans Hartl (”Revellino Weiherbauer”), Helmut Moser, Jürgen Schreiner, Franz und Wolfgang Wieselsberger schafften durch Zusammenhalt und Kameradschaft eine Einheit, der man heute noch Bewunderung entgegenbringen muss. So manch technisch überlegener Gegner bekam bei Pokalturnieren die Pestendorfer Kampfkraft zu spüren. Aber auch nach Niederlagen zeigte die Mannschaft anschließend im Vereinslokal beim Bauernwirt noch “ihre Stärke”.
Die Gründung
Als es Ende 1982 der Gemeinde Weng mit Bürgermeister Georg Obermeier gelang, durch Grundstückstausch bzw. -kauf die Voraussetzung für eine Erweiterung des Schulsportplatzes zu schaffen, stand der Gründung eines Wenger Sportvereins nichts mehr im Wege. Das Gasthaus Bauer war an einem Sonntag im Februar 1983 bis auf den letzen Platz gefüllt, als der Spielgruppenleiter des Fußballkreises Landshut, Elmar Glogger, in einer Informations-Versammlung die “letzten Zweifler” durch seine langjährige Fußball-Erfahrung und Begeisterung überzeugte: “Wenn möglich, fangts gleich im Sommer mit dem Spielbetrieb an. Jetzt seid´s motiviert, ohne Spiele lasst das Intresse nach!”. Dies waren Worte, deren Bedeutung man erst heute richtig erkennen kann. Jetzt begann für einen kleinen Kreis entschlossener Fußballbegeisterter die schwierige Arbeit, die ordnungsgemäße Grüdung des Fußballvereins zu ermöglichen. Fragen wie: Wer macht den Vorstand? Welches Vorstandsteam steht ihm zur Seite? Vorbereitung einer genehmigungsfähigen Satzung? Wie läuft die Gründung ab und, und … mussten innerhalbt kurzer Zeit geregelt werden. Über die Presse und mit Einladungen wurde die Grüdungsversammlung publik gemacht. Als Karl Wieselsberger um 20:10 Uhr die Versammlung eröffnete, waren bereits über 70 Interessierte im Saal der Schlossschenke anwesend, darunter die Bürgermeister Georg Obermeier und Hans Wislsperger, zahlreiche Gemeinderäte und Kreisspielgruppenleiter Elmar Glogger. Diese wurde anschließend zum Versammlungsleiter bestimmt. Nach der Eintragung aller Anwesenden in die Gründungs-Beitrittsliste wurde die Gründung des Vereins von den anwesenden Mitgliedern beschlossen. In einer Kampfabstimmung bekam das “neugeborene Wenger Kind” seinen Namen. Spiel- und Sportverein Weng, kurz SSV Weng. Es standen auch FC Weng und TSV Weng zur Wahl.
Die anschließende Wahl der Vorstandschaft des SSV Weng brachte folgendes Ergebnis:
- 1. Vorstand: Werner Hohenester
- 2. Vorstand: Ernst Huber
- 1. Kassier: Josef Meier
- 2. Kassier: Alois Meier
- 1. Schriftführer: Karl Wieselsberger
- 2. Schriftführer: Ludwig Bauer
Die vorbereitete Satzung wurde von der Mitgliederversammlung genehmigt und der Vereinsbeitrag auf 36 DM festgelegt. Erst gegen 23:30 Uhr beschloss der erste Vorsitzende in der Geschichte des SSV Weng, Werner Hohenester, die Versammlung.